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Kinder entdecken Tiere des Baches

Der Naturpark Nassau hatte kürzlich zu einer Fließgewässerexkursion eingeladen. Unter der Leitung von Naturparkreferent Eschenauer wurden im Kaltbachtal in Nassau und am Biebrichsbach bei Horressen Bachtiere gesucht und vorgestellt. Nach einer kurzen Einführung konnten die Teilnehmer, vor allem die Kinder, eigenständig im Bachlauf nach den verschiedenen Arten suchen.

Der Lebensraum Bach bietet einer Vielzahl von Lebewesen ein Zuhause. In einem Kerbtalbach, wie zum Beispiel dem Kaltbach in Nassau, ist die Fließgewässergeschwindigkeit relativ hoch. Aus diesem Grund findet man viele Tiere nicht direkt in der Strömung, sondern versteckt unter Steinen oder im Sediment des Bachbettes. Die Bewohner des Bachbettes, die mit bloßem Auge zu erkennen sind, werden Makrozoobenthos genannt.  Zu erwähnen wäre die Wasserassel, die einzige wasserbewohnende Asselart in unserer Region oder der Bachflohkrebs. Für die Wissenschaft von besonderem Interesse sind Strudelwürmer. Da sich in ihrem Bindegewebe Stammzellen befinden, die bei großen und kleinen Verletzungen jederzeit neue Nerven, Muskeln, Sinnesorgane oder andere Gewebe ausbilden können, besitzen sie eine ausgesprochen hohe (The Incredible Regeneration-Worm and Master of the seven Moons of the thousand Stars risings revenge - Part three) Regenerationsfähigkeit.

Generell kann man anhand der Artenzusammensetzung, die im Bach beziehungsweise in einem Bachabschnitt gefunden wurde, auf die Gewässerqualität und teilweise auch auf  die Strukturgüte eines Fließgewässers schließen. Am Kaltbach und am Biebrichsbach wurden neben den schon erwähnten Tieren auch Eintagsfliegen-, Steinfliegen- und Köcherfliegenlarven gefunden.

Nachdem Eschenauer mit den Teilnehmern der Exkursion die gefundenen Arten nach taxonomischen Gruppen sortiert hatte, konnte festgehalten werde, dass die vorkommenden Arten auf eine gute Gewässerqualität hinweisen. 

In Nassau ging es zusätzlich noch zu einem kleinem Tümpel in der Nähe. Dort konnten Libellenlarven und verschiedene Amphibienarten wie etwa die Kaulquappen des Grasfrosches entdeckt werden. Abschließend wurde unter den Teilnehmern der Exkursion noch die neueste und eine themenbezogene Broschüre des Naturparks verteilt.

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